Der Salzburger Kunstverein versteht sich als eine führende Institution für die Produktion und Ausstellung internationaler und nationaler zeitgenössischer Kunst. 1844 gegründet ist der Salzburger Kunstverein im historischen Künstlerhaus im Stadtzentrum von Salzburg beheimatet und wird vom Iro-Kanadier Séamus Kealy geleitet.
© Amalia Ulman, Privilege 542016, 2016, courtesy the Artist & Arcadia Missa
Floating Self untersucht Vorstellungen des Selbst und der Individualität, wie sie in Bildern der Online- und Massenmedien vermittelt werden. Obwohl sich alle drei Künstlerinnen und Künstler mit unterschiedlichen Themenstellungen befassen, so verbinden sie doch ihre kritischen und sogar provokanten Standpunkte dazu. Rabih Mroué beschäftigt sich schon lange mit dem Erbe des Krieges und den Auswirkungen dieser Gewalt auf Psyche und Vorstellungen von Nation und Identität. Amalia Ulman dagegen ist mit ihren Performances und der Nutzung diverser Online-Identitäten zu einer Sensation der Kunstszene geworden. Die Wiener Künstlerin Rosa Rendl beschäftigt sich mit Identitäts-Bildern im Bereich der Modefotografie und alltäglicheren Formen der Selbstdarstellung.
Das Künstlerinnen- und Künstlerkollektiv „disposed" bringt der Salzburger Kunstszene seit 2015 einen nomadischen, kreativen Geist. Derart wird das Kabinett des Salzburger Kunstvereins mit einer Serie von wechselnden Projekten als Atelier, Büro, Performance- und Galerie-Raum bespielt.
14 Uhr | Treffpunkt: in der Ausstellung