Samstag, 12.05.2018
Inventargegenstände aus den 1970er- und 1980er-Jahren, © Salzburger Freilichtmuseum
Spezialführung zum Thema „Sammeln zeitgenössischer Alltagsgegenstände“
11 Uhr und 14 Uhr
Dass durch das unerbittliche Fortschreiten der Zeit permanent neue „zeittypische“ Produkte entstehen, weiß niemand besser als die Sammlungsabteilung eines Museums. Das Salzburger Freilichtmuseum besitzt heute über 65.000 Inventargegenstände, die aber nur teilweise in den Museumshäusern zu sehen sind. Der weitaus größere Teil befindet sich im Depot, wo sie - thematisch geordnet - gelagert sind. Im Freilichtmuseum ist man schon lange nicht mehr ausschließlich auf das Sammeln von „alten“ Bauernmöbeln und bäuerlichen Arbeitsgeräten fixiert. Längst werden Gegenstände aus den 1970er und 1980er Jahren gesammelt, wie etwa E-Herde, Motorsägen, Klappräder, Tupper-Ware und Bic-Feuerzeuge. Angesichts der heutigen Massenproduktion stellt sich allerdings immer wieder die Frage, welche „zeittypischen“ Gegenstände gesammelt werden sollen. Cola-Dose aufheben, ja oder nein? In der Spezialführung „Plattenspieler und Höhensonne“ bringt Depotleiterin Susanne Brandner den Besucherinnen und Besuchern eine anschauliche Einführung in die Sammlungsproblematik zeitgenössischer Alltagsgegenstände.
Inventargegenstand aus den 1970er- und 1980er-Jahren, © Salzburger Freilichtmuseum